Donnerstag, 23. Juli 2009

Arbeit, Freizeit und Muße...

"...Der ehrgeizige Einzelkämpfer, der sich völlig überarbeitet, würde zum Auslaufmodell. Denn ganz nebenbei wurde im Herbst vergangenen Jahres ja auch bewiesen, dass nicht zwangsläufig etwas Gutes dabei herauskommt, wenn jemand 14 Stunden am Tag in seinem Büro an der Wall Street hockt...
Lange war die Rolex der Ausdruck eines erfolgreichen Lebens, in dem man ständig auf die Uhr schauen musste. Doch die Rolex zeigt nur die vergehende Zeit. Zeit zu haben ist das neue Statussymbol."
(Claudia Voigt: "Wie wollen wir leben?" - KulturSPIEGEL/ SPIEGEL online)

Montag, 6. April 2009

Auge um Auge...

"Man sollte das islamische Recht (...) nicht generell als völlig andersartig darstellen. Die Nähe zu deutschen Stammtischen ist oft größer, als man denkt."
Der Erlanger Jura-Professor und Islamwissenschaftler MATHIAS ROHE über den Fall einer Iranerin, die durch das Säure-Attentat eines abgewiesenen Verehrers ihr Augenlicht verloren hat und jetzt nach einem Teheraner Gerichtsurteil dem Täter ebenfalls das Gesicht verätzen darf (SPIEGEL Nr. 15 / 6.4.2009)

Sonntag, 22. Februar 2009

Valerie Mouton Rosenzweig macht Lust auf mehr...

Manchmal geraten Leistungen in Vergessenheit oder ernten beizeiten nicht den Erfolg, der ihnen zustehen könnte...
Das kreative Multi-Talent VALERIE MOUTON ROSENZWEIG, 1962 in Namibia geboren, steht jetzt wohl erst am Anfang einer durchaus eigenwilligen künstlerischen Karriere, die sich nur schwer auf einen Bereich festlegen lässt und die geprägt ist von einer beeindruckenden Lust, sich in verschiedenen Ausdrucksformen zu erproben (siehe auch www.valerie-mouton-rosenzweig.de). In den letzten Jahren ist sie - nach eigener Aussage - vor allem als "Muse und Managerin" ihres Mannes, des Künstlers FRANK ROSENZWEIG, in Erscheinung getreten (siehe auch rechte Seitenleiste und www.frank-rosenzweig.de.). Beide leben gegenwärtig in der Nähe von Hamburg.
Als Sängerin, Texterin und Komponistin hat sie aber schon vor geraumer Zeit mit ihrer Band-Formation VAL-U mehr als nur erste Achtungserfolge erzielt. Mitreißende Live-Auftritte, die besonders von der charismatischen Ausstrahlung Rosenzweigs profitierten, führten zu einer beachtlichen Fan-Gemeinde. Die Gruppe hat sich zum Bedauern vieler sehr früh wieder aufgelöst. Aus dieser Zeit sind - auch von den Festival-Auftritten - keine Video-Aufzeichnungen erhalten. Eine Reihe von spürbar erfolgsträchtigen Songs ist zwar im Studio aufgenommen aber nie 'vermarktet' worden und macht eines klar und deutlich: Diese Musik hat noch nicht die Aufmerksamkeit erlangt, die viele sich ihr wünschen mögen. 
Deshalb kann die jetzt mit diesem Original-Material produzierte Präsentation auf YOU TUBE womöglich zum Glücksfall werden, weil ein größeres Publikum die Chance erhält, die verlockende Vitalität und musikalische Virtuosität von Valerie Mouton Rosenzweig & Co einem neuerlichen Test zu unterziehen. 
Derzeit sind (leider) nur zwei Songs - mit aktuellen Bildsequenzen annehmbar komponiert - zu sehen: "Dead or Alive" und "Fly". (Lyrics and lead-vocals by Valerie Mouton Rosenzweig, music by VAL-U). 
Man wünscht sich mehr ... vor allem in kalten Zeiten.
Ein erwärmender und ansehnlicher Lichtblick im Februar 2009...


Für mehr als nur einen 'Hingucker' gut:
eindrucksvolle Fotos eines aktuellen Club-Concerts von Valerie Mouton Rosenzweig gibt es hier...

Mittwoch, 18. Februar 2009

Eine katastrophale Zahl...

"Derzeit verlieren täglich knapp 10.000 US-Käufer ihr Eigentum, die Welle der Zwangsversteigerungen setzt den angeschlagenen Immobilienmarkt immer weiter unter Druck." 
(SPIEGEL ONLINE, 18.02.2009)

Wie sie Obama (womöglich) 'killen' wollen...

Man mag es kaum glauben, was SPIEGEL ONLINE (18.02.2009) da vermeldet: GENERAL MOTORS (GM) will angeblich bis zu 47.000 Stellen streichen - aber "bittet" gleichzeitig um bis zu 30 Milliarden Dollar aus der Staatskasse. Dabei ist doch der Hauptzweck der gigantischen Billionen-Dollar-Pakete vor allem dieser: Millionen Arbeitsplätze zu schaffen. (Oder wird hier wieder das 'Killer-Argument' Nr. 1 vorgebracht: Wenn wir diese Summe nicht erhalten, sind auch die anderen Arbeitsplätze in Gefahr ...?)
Nachdem die US-Republikaner dem neuen amerikanischen Präsidenten Barack OBAMA schon beim aktuellen Konjunkturpaket jede Menge Knüppel zwischen die Beine geworfen haben, kann man sich angesichts einer solchen Meldung des Eindrucks nicht erwehren, dass dahinter auch eine Destruktions-Strategie der Konservativen stecken könnte, Obama möglichst rasch mürbe zu machen. Es könnte eine Art Doppel-Strategie sein: Auf der einen Seite die ausgestreckte Hand des charismatischen Präsidenten zurückweisen, auf der anderen Seite mit aberwitzig klingenden Forderungen wie der des Auto-Giganten GM die hehren Ziele der neuen demokratischen Regierung neuen Crash-Tests zu unterziehen. GM-Konzernchef WAGONER - welcher Partei gehört er eigentlich an ...?
OBAMAS Popularität ist derzeit ungebrochen - aber mit Wahnsinnsforderungen und jeder Menge Detail-Destruktion kann man auch dem wohl meinendsten "St. Obama" das politische Leben sehr schwer machen... 
Diese Entwicklung sollte man nicht aus dem Auge verlieren - und wir sollten auch hier in Europa bei der staatlichen Verteilung der ungeheuren Milliarden-Summen, an die viele sich schon gewöhnt haben, wachsam bleiben.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Erfolge dank Ellenbogen?

SÜDDEUTSCHE: "Aggressivität zu zeigen gehört nach Erkenntnis des Unternehmensberaters Roland Berger zum Geschäft. Beim Fußball sei wie in der Wirtschaft die Hälfte des Erfolges Psychologie. So gesehen macht Erfolgsmensch Hoeneß seit fast 30 Jahren alles richtig."
LEMKE: "Ich halte nichts von der Methode, die Ellbogen auszufahren und Leute abzugrätschen, nur um mehr Erfolg zu haben. Manager in der Wirtschaft mögen da anderer Auffassung sein. Wohin das auch führen kann, ist gerade weltweit zu besichtigen."
WILLI LEMKE, Sonderberater  des UN-Generalsekretärs für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden und Aufsichtsratsvorsitzender von Werder Bremen im Interview mit SÜDDEUTSCHE ZEITUNG (1. Febr. 2009)

Mittwoch, 21. Januar 2009

Fehlt Banken eine Billion?

Ohne weitere Worte - oder anders: Da bleibt einem die Spucke weg...

"Insgesamt hat die Finanzkrise die deutsche Bankenbranche weiter fest im Griff. Vielen Geldkonzernen drohen weitere Verluste in Milliardenhöhe. Nach SPIEGEL-Informationen haben die Institute erst einen Bruchteil ihrer faulen Wertpapiere rund um amerikanische Hypothekendarlehen und Studentenkredite abgeschrieben. Das ergab eine Umfrage von Bundesbank und Bankenaufsichtsbehörde BaFin unter 20 großen Kreditinstituten, die für das Bundesfinanzministerium erstellt wurde. Befragt wurden alle Großbanken und Landesbanken.
Danach besitzen diese Institute "toxische Wertpapiere" im Volumen von knapp unter 300 Milliarden Euro, von denen erst rund ein Viertel abgeschrieben wurde. Der Rest steht noch immer zu mittlerweile illusorischen Werten in den Büchern.
Das Finanzministerium selbst geht davon aus, dass der gesamte deutsche Bankensektor Risikopapiere mit einer Summe von bis zu einer Billion Euro in den Büchern führt."
(aus SPIEGEL ONLINE, 21.01.2009)