Mittwoch, 18. Februar 2009

Eine katastrophale Zahl...

"Derzeit verlieren täglich knapp 10.000 US-Käufer ihr Eigentum, die Welle der Zwangsversteigerungen setzt den angeschlagenen Immobilienmarkt immer weiter unter Druck." 
(SPIEGEL ONLINE, 18.02.2009)

Wie sie Obama (womöglich) 'killen' wollen...

Man mag es kaum glauben, was SPIEGEL ONLINE (18.02.2009) da vermeldet: GENERAL MOTORS (GM) will angeblich bis zu 47.000 Stellen streichen - aber "bittet" gleichzeitig um bis zu 30 Milliarden Dollar aus der Staatskasse. Dabei ist doch der Hauptzweck der gigantischen Billionen-Dollar-Pakete vor allem dieser: Millionen Arbeitsplätze zu schaffen. (Oder wird hier wieder das 'Killer-Argument' Nr. 1 vorgebracht: Wenn wir diese Summe nicht erhalten, sind auch die anderen Arbeitsplätze in Gefahr ...?)
Nachdem die US-Republikaner dem neuen amerikanischen Präsidenten Barack OBAMA schon beim aktuellen Konjunkturpaket jede Menge Knüppel zwischen die Beine geworfen haben, kann man sich angesichts einer solchen Meldung des Eindrucks nicht erwehren, dass dahinter auch eine Destruktions-Strategie der Konservativen stecken könnte, Obama möglichst rasch mürbe zu machen. Es könnte eine Art Doppel-Strategie sein: Auf der einen Seite die ausgestreckte Hand des charismatischen Präsidenten zurückweisen, auf der anderen Seite mit aberwitzig klingenden Forderungen wie der des Auto-Giganten GM die hehren Ziele der neuen demokratischen Regierung neuen Crash-Tests zu unterziehen. GM-Konzernchef WAGONER - welcher Partei gehört er eigentlich an ...?
OBAMAS Popularität ist derzeit ungebrochen - aber mit Wahnsinnsforderungen und jeder Menge Detail-Destruktion kann man auch dem wohl meinendsten "St. Obama" das politische Leben sehr schwer machen... 
Diese Entwicklung sollte man nicht aus dem Auge verlieren - und wir sollten auch hier in Europa bei der staatlichen Verteilung der ungeheuren Milliarden-Summen, an die viele sich schon gewöhnt haben, wachsam bleiben.