Mittwoch, 23. Juli 2008

Platzende Blasen oder "Sozialismus für die Reichen"?

Ich empfinde es als späte und zwiespältige Genugtuung: Oft genug hatte ich mir von Freunden und Bekannten anhören müssen, dass meine grundsätzlichen Bedenken zur aktuellen "Finanzkrise" wohl eher moralischer Natur seien. Oder anders ausgedrückt: Mir fehle wohl der letzte Wille, Kohle zu machen. Pustekuchen, Leute: Es gilt immer noch der alte Physik-Lehrsatz "Von nix kommt nix". Oder anders gesagt: Die angeblich so wunderbare Profitraten-Vermehrung durch dubiose 'Finanz-Derivate' (was ist das genau, meine Herren von der Bankenaufsicht?) ist eine Finanz-Ente, dummer Weise mit Blei gefüllt, was die Schwimmfähigkeit entscheidend reduziert. "Sozialismus für die Reichen" nennt laut SPIEGEL der US-amerikanische Ökonom Nouriel Roubini die jetzigen Milliarden-Finanzspritzen für notleidende Bank-Institute. Roubini: "Diese Rezession wird lang, hässlich und fies." (Ich warte auf Sonnenschein...)

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